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Fußballkreis Ostbrandenburg

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25.05.2023
Pokalendspiele in Wriezen

Männer

Pokalsieger Männer

Storkower SC - FC Strausberg 5:3

Favorit scheitert in einem torreichen Endspiel

Der FC Strausberg wird in dieser Saison also keinen Titel gewinnen. Im Endspiel um den Pokal des Fußballkreises Ostbrandenburg musste sich die Mannschaft dem Storkower SC mit 3:5 geschlagen geben. Die Enttäuschung war natürlich groß - der Jubel beim Außenseiter um so ausgelassener. Die große blau-weiße Fangemeinde feierte noch lange nach der Pokalübergabe

Schon in der ersten Spielminute nahm die Überraschung auf dem neuen Wriezener Rasen seinen Lauf, denn der FCS lag mit 0:1 hinten. Als Unglücksrabe wurde Marvin Jaskolka notiert. Nach einer scharfen Flanke lenkte er den Ball per Schienbein in eigene Netz. Der Schock saß tief bei den Strausbergern. Die Männer aus der Ostbrandenburgliga spielten nun wie entfesselt und konnten in der 12. Spielminute sogar auf 2:0 erhöhen. Torschütze war Marian Beyer. Die Abwehr der Strausberger sah wahrlich nicht gut aus. Den Anschlusstreffer besorgte Luis Suter. Wer jetzt dachte, der Favorit aus der Landesklasse Nord könnte das Spiel jetzt drehen – keinesfalls. Mathias Reischert, vor Jahren selbst noch in Diensten des FCS legte für Marian Beyer auf: 3:1. Und wieder konnte die Abwehr des Favoriten nicht überzeugen. Notiert wurde aus der ersten Halbzeit noch ein Pfostenschuss des FCS.Auch die zweite Halbzeit begann mit einem schnellen Tor. Yassine Salar veredelte eine Flanke von der linken Seite zum Anschlusstreffer, der den Strausbergern neuen Schwung gab. Wenige Minuten später jubelten die Männer in Weiß. Doch der Treffer, im Abschluss war es eine feine Einzelleistung von Arthur Tabler, wurde wegen einer umstritteneren Abseitsstellung nicht gegeben. 15 Minuten vor Schluss fiel die Vorentscheidung durch Patrick Sergel. Eckball-Kopfball-Tor – die Strausberger Abwehr konnte nur zuschauen.Für den spielerischen Höhepunkt des Spiels sorgte Routinier Mathias Reischert. Er lief über links aufs Strausberger Tor und schoss mit viel Gefühl ins rechte obere Toreck ein. Nicht nur wegen dieser Szene konnte er sich auch als bester Spieler dieses Pokalendspiels ffeiern lassen. Für den torreichen Abschluss waren die Strausberger zuständig. Es gab in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß, den Arthur Tabler dann mit einer Menge Wut im Bauch auch verwandelte.

 

Ü35

Pokalsieger Ü35

FSV Union Fürstenwalde - FC Wacker Herzfelde 2:5

Wacker wie im Rausch

Das wohl beste Spiel am langen Pokaltag des Fußballkreises Ostbrandenburg lieferten sich die Altherren der Ü35. Die Partie zwischen dem FSV Union Fürstenwalde und FC Wacker Herzfelde endete mit 2:5.

Die Partie hatte alles zu bieten, was zu einem tollen Fußballspiel gehört: Tempo, viel Leidenschaft, Spannung und schließlich Tore. Der FC Wacker Hezfelde, aktuell Tabellenfünfter der Kreisliga Nord, traf auf den Tabellenvierten dieser Liga und viele Fans sahen auch die Männer von der Spree als leichten Favoriten. Doch die Schwarz-Gelben brannten von Beginn an ein wahres Feuerwerk ab. Nach zwölf Minuten belohnten sich die Fußballer um ihren Kapitän Enrico Walzner mit der Führung. Patrik Schulze schoss nach einer ganz feinen Einzelleistung den verdienten Führungstreffer. Nach 21 Minuten hieß es sogar 2:0 und auch dieses Tor gehörte in die Rubrik „Großartig". Lars-Björn Sittinger überlistete Union-Torhüter Sebastian Drömert mit einem sogenannten „Chip-Ball". Eine kleine Vorentscheidung gab es kurz vor der Halbzeit. Nach einem recht üblen Foulspiel an Sebastian Theissen bekam der Fürstenwalder Ingo Wunderlich eine absolut berechtigte Gelbe Karte. Er konnte sich nicht beruhigen und wurde von Schiri Matthias Rapske nochmals mit Gelb verwarnt – also Gelb -Rot für ihn. Union musste von nun an in Unterzahl weiterspielen. Und trotzdem gelang den Fürstenwaldern noch der Anschlusstreffer durch Falk Behrend. Die zweite Halbzeit begann mit spielerischen Vorteilen der Unioner, die plötzlich wieder ihre Chance witterten. Mitten in ihre Drangphase erzielte Sebsatian Theissen das 3:1 für Wacker. Theissen kam mit viel Schwung über die linke Seite und schoss in seiner typischen Art ein. Für die Herzfelder ein Tor genau zum richtigen Zeitpunkt, denn sie wackelten doch deutlich. Als Robert Tavernier dann nach einem Konter das 4:1 schoss und Gordon Biederstedt sogar auf 5:1 erhöhen konnten, war das Spiel entschieden. Union hatte seine Abwehr gelockert und Wacker konnte mit zwei Kontern das Spiel entscheiden. Daniel Dressler, bester Unioner, schoss noch das 2:5 drei Minuten vor Schluss der Partie.

Was danach kam, war nur noch schwarz-gelber Jubel.

 

Frauen

Pokalsieger Frauen

Storkower SC -Spielgemeinschaft 1. FC Frankfurt/ SG Wiesenau 0:2

Zwei völlig unterschiedliche Spielhälften

Mit großer Spannung wurde das Finalspiel der Frauen im Rahmen der Pokalendspiele des Fußballkreises Ostbrandenburg erwartet. Der Storkower SC traf dabei auf die Frauen des 1. FC Frankfurt (Oder). Somit gab es also die Neuauflage dieser Partie. Vor einem Jahr in Schöneiche gewannen die Storkowerinnen mit 3:1.

Die erste Halbzeit gehörte erneut den Frauen in Blau undWeiß, die von einem großen Anhang lautstark unterstützt wurden. Sie spielten gut, kombinierten sehr variabel über ihre Außen und hatten insgesamt mehr vom Spiel. Allerdings, das Tor wollte einfach nicht fallen. Von den Frauen aus Frankfurt war indes wenig zu sehen. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit grundsätzlich ändern. „Es gab eine deutliche Ansage in der Kabine", verriet Frankfurts Trainer Roland Pirke, der mit der passiven Spielweise seiner Mannschaft überhaupt nicht einverstanden war. Seine Worte fruchteten, denn zwei Minuten nach Wiederanpfiff lag der Ball im Storkower Tor. Nach einem schönen Konter schoss Amelia Karnacz ein. „Dieses Tor hatte uns völlig aus dem Konzept gebracht und der Spielfluss war komplett weg", sagte Storkows Trainer Thomas Maletzki nach dem Spiel doch sehr enttäuscht. Seine Mannschaft kam überhaupt nicht mehr in Tritt. Das 2:0 besorgte Laura Steinbeiss. Allerdings war der Treffer ein sehr glücklicher. Storkows Torfrau Janine Kieshauer unterschätzte den hoch geschlagenen Ball.

Ü40

Pokalsieger Ü40

SG Rot-Weiß Neuenhagen - FV Erkner 2:0

Entscheidung erst in der zweiten Halbzeit

Im Finale um den Pokal des Fußballkreises Ostbrandenburg der Altersklasse Ü 40 standen sich die Männer der SG Rot-Weiß Neuenhagen und des FV Erkner gegenüber. In der ersten Halbzeit passierte nicht viel. Beide Mannschaften belauerten sich und ließen ihrem Gegner kaum echte Torchancen zu. Dr. Günter Schachler, mit 80 der älteste Akteur auf dem Platz, hatte kaum Mühe, mit der Leitung der Partie. Allerdings hätte der erfahrenen Schiri nach einem Foul gegen den Neuenhagener Enrico Butter durchaus auch auf Strafstoß entscheiden können. Er ließ die Partie weiterlaufen. Apropos Enrico Butter: Der quälte sich durch die Partie. „Eigentlich hätte ich nicht spielen sollen", sagte er und berichtete von einer Entzündung seiner Achillessehne. „Ich wollte den Jungs helfen und mir dieses Erlebnis schließlich auch nicht entgehen lassen." Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Rot-Weißen in Führung. Manuel Peschel brachte seine Mannschaft mit einem sehenswerten Schlenzer in Führung. Für die Entscheidung sorgte schließlich Enrico Butter. Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte von Christian Schwebskirchl konnte er Erkners Torhüter Mathias Bütow noch ausspielen und zum 2:0 einschießen.

Sehr zufrieden war Dr. Günter Schachler, der sich bedankte, dass er noch einmal die Ehre bekam, ein Pokalendspiel zu leiten

 

Ü50

Pokalsieger Ü50

SG Rot-Weiß Neuenhagen - 1. FC Frankfurt Oder 1:10

 

Frankfurter überrennen die Rot-Weißen aus Neuenhagen

Den Auftakt am langen Pokaltag im neuen Fußballstadion am Wriezener Bockberg bestritten die Alt-Senioren der Altersklasse Ü 50. Dass sie noch immer gut Fußballspielen können, weiß wohl jeder. Vor allem für die Freunde des gepflegten Kurzpass-Spiels gab es durchaus etwas zu sehen – von beiden Seiten. Geleitet wurde die Partie von einem, der mindestens genauso viel Erfahrung mit auf den Platz brachte wie die Fußballer: Schiedsrichter Peter Saul. Am Ende war es eine klare Angelegenheit, denn die Frankfurter gewannen mit 10:1.

Das muntere Toreschießen der Frankfurter begann nach elf Minuten. Das 1:0 besorgte Dirk Herrgoss, dem man deutlich anmerkte, dass er richtig Boch auf Fußball hatte. Er absolvierte über das gesamte Spiel hinweg ein riesiges Laufpensum. Nach Kombination mit Steffen Opitz schoss er ein. Dann ging es Schlag auf Schlag. Sandro Karkus (2) und Mathias König erhöhten binnen acht Minuten auf 4:0. Kurz vor der Halbzeit erzielte Björn Piotrowski den Ehrentreffer für Neuenhagen per Elfmeter. Der war sehr umstritten, beeinflusste aber den Spielverlauf nicht. Die zweite Halbzeit war dann eindeutig eine Frankfurter Angelegenheit. Josef Ludniewski (2), Dirk Herrgoss, Uwe Tornau, Mathias König und Jens Tischer der für das zweistellige Ergebnis sorgte, schossen die Tore für die Männer im traditionellen Gelb-Rot.

„Wir trainieren jeden Montag", erklärte Sven Theis der diesmal ohne Torerfolg blieb, sich dann aber mit seinen Mannschaftskollegen über den schönen Kreispokal freute. Jörn Piotrowski, Kapitän der Rot-Weißen, nahm den Ausgang der Partie gelassen. „Frankfurt hat schon immer eine starke Mannschaft. Für uns war die Teilnahme am Finale schon ein großer Erfolg. Gefeiert wird in jedem Fall", sagte er.

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